unser Treffen  2016

Bad Homburg  und Saalburg


Bei strahlendem Sonnenschein im Frühherbst konnten wir den außergewöhnlichen
Stadtpark in Bad Homburg vor der Höhe besichtigen. Eine sehr kompetente Führung hat uns viele bisher unbekannte Dinge eindrucksvoll vermittelt. So manches gekrönte Haupt war hier früher Badegast. 

Bad Homburg vor der Höhe  ist die Kreisstadt des Hochtaunuskreises und eine von sieben Städten mit Sonderstatus im Land Hessen. Die Stadt versteht sich als Kur- und Kongressstadt und wirbt für sich mit dem Motto „Champagnerluft und Tradition“.

Der Zusatz „Bad“ wird seit 22.November 1912 geführt. International bekannt ist 

Bad Homburg als Kurstadt und für seine Spielbank, die „Mutter von Monte-Carlo“ genannt wird. Zudem ist die Stadt für ihre teure Wohnlage mit einer Reihe von Villengebieten bekannt. 

Die Kurstadt ist, wie einige weitere Taunusstädte, bevorzugtes Wohngebiet für in Frankfurt tätige und meist gut verdienende Pendler. Zugleich ist Bad Homburg Sitz einer Reihe von Unternehmen, deren Belegschaft aus mehr Auswärtigen als Einheimischen besteht. 

Bad Homburg wies im Jahr 2017 einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 154Prozent des Bundesdurchschnitts auf und belegte damit einen bundesweiten Spitzenwert.


Nach einem launigen Mittagessen beim Italiener ging es weiter zur Saalburg. 


Hier sind die Spuren eines alten Römerkastells mit vielen interessanten Details zu sehen.


Das Kastell Saalburg ist ein auf dem Taunuskamm nordwestlich von Bad Homburg vor der Höhe gelegenes ehemaliges Kastell des römischen Limes.

Es gilt als das besterforschte und am vollständigsten rekonstruierte Kastell des Obergermanisch-Raetischen Limes, der seit 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes besitzt.

Während des Mittelalters und bis weit in die Neuzeit hinein waren die Ruinen der Saalburg als Steinbruch (unter anderem für den Bau der Kirche des Klosters Thron bei Wehrheim) genutzt worden. 

Erst Elias Neuhof, hessen-homburgischer Regierungsrat und Erbauer des heutigen Sinclair-Hauses in Bad Homburg, erkannte den römischen Ursprung der Ruine und identifizierte sie 1747 als „römische Schanze“. Er fasste die Ergebnisse seiner Beobachtungen und Nachforschungen zwischen 1747 und 1777 in verschiedenen Publikationen zusammen, von denen jedoch die meisten verloren gegangen sind. 

Dank Neuhof entwickelte sich damals auch erstmals in gebildeten Kreisen ein gewisser Sinn für die Schutzwürdigkeit des Bauwerks, doch konnte der Steinraub erst 1818 durch einen Erlass des Landgrafen Friedrich V. von Hessen-Homburg beendet werden, nachdem noch unmittelbar zuvor, in den Jahren zwischen 1816 und 1818, die Saalburg vom Magistrat der Stadt Homburg zum Steinbruch deklariert worden war. 

Zum besseren Schutz schließlich erfolgte 1820 der Ankauf der Anlage durch den Landgrafen Friedrich VI.


Ein leckeres Essen am Abend und viele Diskussionen haben unser 49. Treffen mal wieder abgerundet.


Auch diesmal:   15 Teilnehmer ist nach 49 Jahren eine stolze Zahl

Wir hoffen, dass im nächsten Jahr zum 50. Jubiläum sich noch einige weitere unserer Semesterkollegen einfinden.


Uns erwartet einiges Besondere....... !


Quellen: Wikipedia und Stadt